Longenarbeit

Wozu longieren?

Sicher nicht nur um das Pferd zu bewegen oder vor dem Reiten zu viel Energie abzubauen.

 „Es sieht so aus, als ob du  mit deinem Pferd spielen und tanzen würdest.“ Dieses schöne Kompliment erhielt ich von Jamy, der mich bei der Longenarbeit mit meinem Dülmener Wildpferd beobachtete. So kann sinnvolles longieren auch aussehen. Ich longiere sowohl das junge wie auch das bereits ausgebildete Pferd am Kappzaum und ohne starre Ausbinder.

Longieren ist eine sehr wertvolle Arbeit, für Pferde jeden Alters oder Ausbildungsniveau. Es dient der gewichtsfreien Gymnastizierung, dem Muskel- und Konditionsaufbau und auch der Kommunikation. Der Korrektur der natürlichen Schiefe, der Entwicklung der Schub- und Tragkraft und Balancefindung/Entwicklung.

Die Longenarbeit kann über den ganzen Reitplatz erfolgen. Kein langweiliges kreiseln auf der gleichen Stelle! Zusätzlich bietet das Springen an der Longe und die Stangen-Arbeit eine gute Abwechslung.

Bei jungen Pferden ist es die erste dynamische Arbeit in der Distanz und in allen Gangarten, zudem wird die korrekte Dehnungshaltung erarbeitet.

Nutzen Sie die Zeit bis zum Anreiten sinnvoll! Und bereiten Sie Ihr Pferd optimal auf seine Aufgaben unter dem Sattel vor.

Beim richtigen Longieren kommt also keine Langeweile auf,  denn es bringt Abwechslung, Spaß und Erfolg bei Mensch und Pferd. Und es dient sogar der Gesunderhaltung von beiden (Longenführer und Pferd). :--)), da ich mich als Longenführer eben mit dem Pferd mitbewege.

Die Arbeit erstreckt sich über den gesamten Platz oder Halle, sämtliche Hufschlagfiguren werden erarbeitet.

Und für alle, die Spaß an Freiarbeit haben: diese Longenarbeit ist die optimale Vorbereitung dafür.

Sie möchten, dass sich Ihr Pferd an der Longe wohlfühlt, Spaß hat und doch gleichzeitig erfolgreich trainiert wird?

Sind Sie neugierig geworden?

Ich helfe Ihnen dieses Ziel zu erreichen. Mit Einzelstunden oder durch einen Kurs bei Ihnen am Stall. Rufen Sie mich einfach an oder mailen Sie. 


Kappzaum

Warum longiere ich am Kappzaum und nicht an Halfter oder Trense?

Der Kappzaum liegt ruhig und stabil am Pferdekopf.  Eine Irritation, durch das Verrutschen des Backenriemens zum Auge hin, wird vermieden.

Das feine Pferdemaul wird geschont. Verletzungen am Maul durch zerren, scheuen, bocken oder durchgehen des Pferdes werden vermieden. Auch ein ausgebildetes Pferd kann sich erschrecken oder übermütig losbocken.

Dazu lässt die Arbeit am Kappzaum eine konstante feine Anlehnung durch die Longe zu. Und ermöglicht somit eine flexible Arbeit. Durch die Bestimmbarkeit der 'Kopf-Hals-Position' und somit des gesamten Pferdes, kann abwechslungsreich und sinnvoll an der Longe gearbeitet werden.

Die Arbeit in den verschiedenen Hufschlagfiguren und den verschiedenen Gangarten wird über den ganzen Platz integriert. Die Arbeit ist für das Pferd entspannt und angenehm.

Es ist darauf zu achten, dass der Kappzaum eine gute Passform für das jeweilige Pferd hat.

Gerne helfe ich Ihnen bei der Wahl des richtigen Equipments.