Philosophie
Bei mir steht das Pferd im Vordergrund. Meine wichtigste Frage: Wie geht es dir?
Als „Chef“ gilt für mich: das Wohlfühlen meines Mitarbeiters (ich meine damit das Pferd) ist oberstes Gebot. Ich verzichte bei meiner Arbeit auf starre Ausbinder. Das Longieren am Kappzaum ist eine Selbstverständlichkeit. Enge Reithalfter und Sperrriemen sind tabu. Denn welcher Dauerläufer könnte mit zugeschnürter Nase und zugeklebtem Mund Luft holen und Spaß am Laufen haben.
Das Lerntempo, die Lernschritte und die Lernziele bestimmen Pferd und Reiter und werden den individuell den Bedürfnissen angepasst. Zeit – Entspannung – Pause sind ebenso wichtige Elemente wie Gerechtigkeit, Verständnis und logisch nachvollziehbarer, sinnvoller Aufbau.
Das Ziel meines Unterrichts ist der Dialog zwischen Reiter und Pferd. Nur wenn man sich auf das Pferd einlässt, beobachtet und immer wieder das Geschehen hinterfragt, kann echte Kommunikation entstehen. Das Ziel ist Ihre Zufriedenheit und die Ihres Pferdes.
Sinnfragen - Wozu ist
Dressur da? Warum gymnastiziert man
ein Pferd?
Sicher nicht, weil es toll und spektakulär aussieht, sondern,
damit das Pferd den Reiter überhaupt tragen kann, ohne gesundheitliche Schäden
davon zu tragen.
...um seine Muskulatur zu entwickeln, sie geschmeidig und flexibel zu erhalten.
...damit es an Schönheit und Ausdruck gewinnt, entspannt und motiviert mitarbeitet.
Dressurlektionen sind Mittel zum Zweck.